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Carp Dacron
Geflochtene Kunststoffschnur - meistens schwarz. Das Vorfachmaterial der Achtziger. Ist heute out wegen der verschiedenen Neuentwicklungen aus moderneren Fasern wie Silkworm, Merlin und Multistrand, deren Reißfestigkeit in Beziehung zum Durchmesser erheblich höher ist und die dabei um ein Vielfaches weicher sind. In der Stärke 1 lb wird Carp Dacron heute noch von vielen Anglern als Material für das Haar genommen.

Carrier
Träger. Gemeint ist damit die Teigmasse des Boilies, die von einigen Anglern lediglich als Träger für einen Duftstoff betrachtet wird und daher aus wenigen preiswerten Zutaten hergestellt wird. Ein Boilie dieser Art wird als "Attractor Bait", also als "Reizboilie" bezeichnet, weil es eben nur auf den vordergründigen Reiz des Aromas baut.

Catch and Release
Fangen und Freilassen. Die Methode, die sich in vielen englischsprachigen Ländern durchgesetzt hat, nachdem erkannt wurde, wie bedroht unsere Fischwelt mittlerweile ist. Ist dann eine empfehlenswerte Methode, wenn der unbedingte Schutz der Fische absoluten Vorrang hat, also Methoden eingesetzt werden, die den Fisch beim Fang und bei der anschließenden Versorgung unverletzt lassen.

Centrepin
Erste Baitrunner - Rolle der Welt mit integrierter Bissanzeige (Knarre). 1883 (?) Erfunden. Absolut zuverlässig. Auch als Nottinghamrolle bekannt. Oder als Achsspulrolle. Dreht endlos und fasst mit ihrer Weitwurfspule Unmengen Schnur. Ein absolutes Muss für Split Cane-Fanatiker. Und für Posenliebhaber: keine Rolle lässt in der Strömung besser die Pose treiben. Der Drill eines starken Fisches ist mit ihr ein Genuss, da man jede Regung, ja sogar jedes Luftholen des Fisches an der Rolle spürt. Deshalb bei allen englischen Profis sehr beliebt! Auch wenn sie in ihren weltweit bewunderten Büchern so tun, als wären sie die absoluten High Tech-Freaks und ständig nur über die neuesten Baitrunner-Rollen mit ultrahochmodular verquirlter Doppelnockenexplosionsschleifbremse berichten man glaube ihnen kein Wort. Wenn man sie besucht, hocken sie alle heimlich hinter irgendeinem Busch am Bach mit ihrer Pin und der alten Cane in der Hand! Ehrlich!

Chemoreception
Direktes Ansprechen das Karpfengehirns über die Nervenrezeptoren mit chemischen Signalen, die von jeder Nahrung, also auch unseren Ködern ausgehen, den Fischen Appetit machen und sie zur Futtersuche animieren sollen. Wie wissenschaftlich auch immer - auf jeden Fall habe ich verstanden: leckere Köder - leckere Signale - leckere Karpfen im Sack! Oder so.

Confidence Rig
Confidence = Vertrauen, also eine Montage, die dem Karpfen Vertrauen einflössen soll, indem sie ihn zumindest nicht misstrauisch macht. Basiert auf dem Prinzip, dem Fisch nicht den geringsten Widerstand entgegenzusetzen, also: kleine haken, lange Vorfächer, leichte Bleie - möglichst noch dazu am Paternoster. Bei einem Biss wird die Schnur durch das Blei gezogen und unser Bissanzeiger hebt sich. Wenn er das weit genug tut, schlagen wir an.

Connector
Verbinder. Doppelseitige Art von Karabiner, der eine Verbindung herstellt zwischen Montageteilen, die nachträglich eingehängt werden können: z. B. ein Back Lead oder eine Pose in die Hauptschnur oder auch ein besonders hübscher Boilie in den Ohrring der Freundin.

Controller
Eine selbstschwimmende, ausgebleite Pose, die als Wurfgewicht und zur Anzeige des Bisses bei der Präsentation eines Oberflächenköders in größerer Entfernung dient.

Crap Baits
Etwas vornehm übersetzt: Müllköder (Crap ist der im Intestinum = Canale Grande durch Extraktion der Nährstoffe erzeugte, unverwertbare Rückstand der zugeführten Nahrung. Alles klar?!). Aus billigeren Zutaten wie Grieß und Sojamehl als Trägermasse und preiswerten Proteinen zusammengesetzte Köder, wie sie als Fertigboilies von den meisten Firmen angeboten werden. Die etwas besseren Produkte bieten einen Proteingehalt von 35 bis 40 %. Sie gehören damit nach den erstaunlichen neuesten Erkenntnissen zu den bestverdaulichen und nahrhaftesten unserer Köderangebote und sind damit in Wirklichkeit alles andere als Müllköder!!

Crltically Balanced
Neutral ausbalancierter Köder, der schwerelos über dem Boden schwebt. Unterschied zum normalen Pop-Up: der Köder wird mit einem Gegengewicht, das am Hakenöhr oder unterhalb des Hakens am Vorfach sitzt, so am Boden verankert, dass Haken und Köder gerade eben noch zum Boden absinken. Der Haken steht auf dem Boden und der Köder schwebt darüber. Entscheidend ist dabei die "Feineinstellung" des Gewichtes, für die sich am besten die Heavy Metal-Knete von Kryston eignet.
 

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